s.c./i.v.-Rehydration
Ambulantes Flüssigkeitsmanagement durch subcutane/intravenöse Infusion
Durch mangelndes Durstempfinden, vor allem bei älteren Menschen, oder durch die Einnahme wasserentziehender Medikamente kommt es häufig zu Flüssigkeitsmangel, der so genannten Dehydration des Körpers. Um eine Austrocknung zu verhindern, muss der körpereigene Wasserhaushalt unbedingt wieder normalisiert werden. Trotz intensivster Bemühungen der Pflegenden kann dies durch eine orale Flüssigkeitszufuhr nicht immer gewährleistet werden. In solchen Fällen ist die subcutane Flüssigkeitsgabe über eine Infusionspumpe zu empfehlen. Hierbei wird die benötigte Flüssigkeitsmenge direkt unter die Haut verabreicht. Mit einer Infusionspumpe wird dabei auch ohne Klinikaufenthalt die exakte Vorgabe der Flüssigkeitsmenge im richtigen Zeitraum zugeführt. Die Infusion erfolgt dabei sicher – unabhängig davon, ob der Patient liegt, sitzt oder steht. Auf diese Weise ermöglicht die Infusionspumpenversorgung eine hohe Mobilität. Und schmerzhafte Ödembildungen werden vermieden.
CC care aktiv sorgt dafür, dass diese Rehydrationstherapie von den Pflegenden in Homecare einfach, sicher und mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann. Dazu gehören Therapieeinweisung und -begleitung sowie zuverlässige Materialversorgung.
Die Leistungen von CC care aktiv auf einem Blick:
- Einführung der Therapie und Einweisung des Pflegenden
- Koordination einer homecare-gerechten Versorgung
- Begleitung des Patienten über den gesamten Therapiezeitraum
- Patientenorientierte und wirtschaftliche Vorgehensweise
- Leitliniengerechte Kontrolle und Dokumentation des Therapieverlaufs
Die Vorteile einer Versorgung durch CC care aktiv:
- Weniger Krankenhausaufenthalte
- Mehr Lebensqualität für den Patienten
- Kompetenzerweiterung professionell Pflegender
- Effizientere Einbindung pflegender Angehöriger
- Ressourcenoptimierung im Gesundheitssystem
Weitere Infos
Rehydration
Neben dem gesteigerten Verlust von Wasser durch bestimmte Erkrankungen oder Einnahme von entwässernden Medikamenten ist vor allem bei älteren Patienten ein gestörtes Durstempfinden für die Exsikkose verantwortlich. Für das Flüssigkeitsmanagement im ambulanten oder im Homecare-Bereich bietet sich die subkutane Rehydrierung an.
Gründe für Exsikkose
- Vermindertes Durstgefühl im Alter
- Eingeschränkte Mobilität
- Versuch, durch weniger trinken seltener zur Toilette zu müssen
- Fehlende Aufforderung zum Trinken durch Angehörige oder Heimpersonal
- Diarrhoe
- Demenzerkrankungen
- Medikamentöse Ursachen
- Erhöhtes Schwitzen
Mögliche Zeichen und Folgen der Dehydration
- Verstopfung
- Regulationsstörung des Blutdrucks
- Schwäche/Schwindel dadurch Sturzneigung und Immobilität
- Somnolenz und Verwirrtheit
- Reduktion des Allgemeinzustandes
- Trockene Schleimhäute
- Reduzierte Harnmenge, Urin stark konzentriert
- Reduzierte Wahrnehmungsfähigkeit/Verwirrtheitszustände
- Thrombosen, Lungenembolie
- Elektrolytentgleisungen mit Krampfanfällen
- Anstieg von Harnstoff und Kreatinin
Gründe für eine subkutane Rehydration
Diese Form von Flüssigkeitsgabe hat sich in der Palliativ- und Hospizbewegung bereits etabliert. Die subkutane Verabreichung von Flüssigkeit ist eine einfache, kostengünstige, risiko- und komplikationsarme, patientenfreundliche und vor allem gering invasive Maßnahme, um belastende Symptome und unnötige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Darüber hinaus gibt es keine Budgetbelastung durch den Einsatz von Hilfsmitteln und eventuell sogar Einsparungen durch den Wegfall von Medikamenten und Therapien, die für dehydrierte Patienten zusätzlich verordnet werden würden.
Gründe für den Einsatz einer Pumpe
Schwerkraftinfusionen sind nur schwer steuerbar und können zu schmerzhaften Ödembildungen führen. Beim Einsatz einer elektronischen Infusionspumpe kann die Flussrate genau gesteuert werden. Die Infusion erfolgt sicher und lageunabhängig. Die Mobilität des Patienten bleibt erhalten.
Die Unterstützung durch CC care aktiv bringt folgende Vorteile:
- Frühere Entlassung und Vermeidung von Krankenhausaufenthalten durch Einsatz von invasiven Maßnahmen in der technikintensiven häuslichen Pflege
- Einbindung des sozialen Netzwerks
- Erweiterung der Möglichkeit von Arzneimittelgaben in der ambulanten Umgebung
- Integration aller Beteiligten
- Beratung und Begleitung im Entwicklungsprozess während des Krankheitsverlaufs
- Faire Verteilung von Nutzen und Lasten im Gesundheitswesen
- Erweiterung der Aufgabenfelder und Kompetenzen professionell Pflegender in der ambulanten Therapie
- Kostenreduktion durch ambulante Behandlung
- Vernetzung der stationären und ambulanten Versorgungspartner in der Therapie mit einem gemeinsamen Behandlungspfad
- Ressource informell Pflegender wird durch Einweisung und Begleitung effektiver genutzt
Wir bieten ein umfassendes, hersteller-und apothekenunabhängiges Versorgungsmanagement im Bereich ambulanter Infusionstherapien. Die Patienten werden von uns in die ambulante Pflege übergeleitet und anschließend kontinuierlich adäquat betreut.